Es gibt viele Arten von Workshops mit unterschiedlichen Methoden. Sehr häufig wird das Workshop Format mit einem Impulsvortrag kombiniert. In solchen klassischen Workshops liegt die Priorität auf Wissensvermittlung und Adaption. In Agilen Workshops liegt der Fokus auf der gemeinsamen Erarbeitung von neuen Lösungen und nicht auf der Vermittlung von Wissen.
Das Format Impulsvorträge wo Berater am Flipchart Vorträge halten und in einer Art “Frontalunterricht” versuchen den Teilnehmenden Input zu vermitteln ist sehr beliebt und verbreitet. Inwieweit das Ziel des knowhow Transfers hier wirklich erreicht wird, darüber kann man geteilter Meinung sein. Das Format des Vortrags führt selten zu einem Wissenstransfer und findet noch seltener den Weg in die praktische Umsetzung im Organisationsalltag. Die Agilen Workshops verzichten in der Regel auf diese Art Vorträge, sondern fokussieren sich auf die Zusammenarbeit der Teilnehmenden entlang des 4C Frameworks, um Probleme zu definieren und neue Lösungen zu erarbeiten.
Die Rolle des Facilitators ist klar formuliert. Seine Aufgabe besteht ausschliesslich darin, den Workshop zu moderieren, zu leiten und darauf zu achten, das alle Teilnehmenden jede Übung verstehen, richtig durchführen, um gemeinsam den Prozess zu durchlaufen. Der Facilitator vermittelt kein Wissen und ist auch kein Berater und steht daher auch nicht im Mittelpunkt. Er ist als Moderator präsent, berät jedoch nicht bei inhaltlichen Fragen.