Warum Team Workshops die Produktivität so enorm steigern (und warum sie selten gemacht werden).

In der modernen Arbeitswelt, die sich durch rasante technologische Entwicklungen, zunehmende Komplexität und eine stärkere Vernetzung auszeichnet, ist die Fähigkeit, im Team zusammenzuarbeiten, eine wesentliche Voraussetzung für Erfolg. Ein effektives Mittel, um Teamarbeit zu fördern und weiterzuentwickeln, sind Team-Workshops. Doch was macht Team-Workshops so wichtig? Wie lassen sie sich erfolgreich gestalten, und welche Vorteile bieten sie für Unternehmen und Teams? Die Antwort findet sich in dem folgenden Beitrag.

Warum sind Team-Workshops so wichtig?

  1. Förderung der Zusammenarbeit: 
    In Teams kommen unterschiedliche Persönlichkeiten, Fähigkeiten und Denkweisen zusammen. Team-Workshops helfen, diese Vielfalt zu nutzen, indem sie einen strukturierten Rahmen bieten, in dem alle Teammitglieder ihre Ideen einbringen können. So wird nicht nur die Zusammenarbeit gefördert, sondern auch ein stärkeres Gefühl der Zusammengehörigkeit geschaffen.
  2. Steigerung der Kreativität und Innovation: 
    Workshops ermöglichen es Teams, aus gewohnten Denkmustern auszubrechen. Durch Methoden wie Brainstorming, Design Thinking oder kreatives Problemlösen entstehen oft neue Ansätze und Ideen, die im Alltag vielleicht übersehen würden. Diese Innovationskraft ist in der heutigen, sich ständig wandelnden Geschäftswelt von unschätzbarem Wert.
  3. Verbesserung der Kommunikation: 
    Kommunikation ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren in der Teamarbeit. In Workshops wird der Dialog zwischen den Teammitgliedern gefördert, Missverständnisse können geklärt und klare Kommunikationswege etabliert werden. Dies trägt nicht nur zur Effizienz im Arbeitsalltag bei, sondern stärkt auch das Vertrauen im Team.
  4. Stärkung der Problemlösungskompetenz: 
    Herausforderungen sind in jedem Team unvermeidlich. Ein Team-Workshop bietet die Möglichkeit, Probleme gemeinsam anzugehen, Lösungsstrategien zu entwickeln und alle Perspektiven zu berücksichtigen. Durch diese gemeinsame Problemlösung wird das Team nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch effizienter.

Die verschiedenen Arten von Workshops

Team-Workshops lassen sich je nach Zielsetzung und Struktur in unterschiedliche Kategorien einteilen. Im Folgenden sind einige der gängigsten Formate aufgeführt:

  1. Kick-off Workshops:
    Diese Workshops finden oft zu Beginn eines Projekts statt. Ziel ist es, das Team zusammenzubringen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, Ziele festzulegen und Verantwortlichkeiten zu klären. Ein guter Kick-off Workshop schafft eine solide Grundlage für den weiteren Projektverlauf und stärkt das Team von Anfang an.
  2. Teambuilding-Workshops: 
    Teambuilding-Workshops zielen darauf ab, das Vertrauen und die Zusammenarbeit innerhalb des Teams zu stärken. Dies geschieht oft durch Aktivitäten, die die Kommunikation, das Vertrauen und die Zusammenarbeit fördern. Beispiele sind Outdoor-Teambuilding-Events, Escape-Room-Aktivitäten oder Kooperationsübungen.
  3. Problemlösungs-Workshops: 
    Diese Art von Workshop wird oft bei konkreten Herausforderungen eingesetzt. Das Ziel ist es, mit kreativen Techniken, wie beispielsweise dem Design Thinking Prozess, innovative Lösungen zu entwickeln. Durch die intensive Zusammenarbeit wird die Lösungssuche beschleunigt und gleichzeitig das Team gestärkt.
  4. Reflexions- und Feedback-Workshops: 
    Diese Workshops dienen der Selbstreflexion und dem Feedback innerhalb des Teams. Hierbei werden die bisherigen Arbeitsprozesse evaluiert und Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert. Offene Feedback-Kultur kann das Wachstum und die Verbesserung der Teamarbeit erheblich fördern.
  5. Innovation-Workshops: 
    Diese Form zielt darauf ab, neue Ideen zu entwickeln und kreative Prozesse zu fördern. Häufig werden dabei kreative Methoden wie Mindmapping, Brainstorming oder Szenarioplanung genutzt, um Innovationen voranzutreiben und frischen Input für das Team zu generieren.

Best Practices für die Durchführung

Damit ein Team-Workshop wirklich effektiv ist, müssen bestimmte Voraussetzungen und Rahmenbedingungen geschaffen werden. Hier sind einige bewährte Tipps für die Planung und Durchführung eines erfolgreichen Workshops:

1. Klare Zielsetzung: 
Bevor ein Workshop durchgeführt wird, sollte genau definiert werden, welches Ziel verfolgt wird. Möchte man eine bestimmte Herausforderung lösen, das Team besser kennenlernen oder eine Innovationsidee entwickeln? Klare Ziele helfen dabei, den Workshop effektiv zu gestalten und die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.

2. Gut durchdachte Agenda: 
Eine strukturierte Agenda ist essenziell, um den Workshop im Zeitrahmen zu halten und die Produktivität zu maximieren. Die Agenda sollte nicht nur inhaltliche Punkte festlegen, sondern auch Pausen und Zeit für offene Diskussionen berücksichtigen. Flexibilität bleibt jedoch wichtig, um auf spontane Dynamiken im Team eingehen zu können.

3. Einbindung aller Teilnehmer: 
Jeder im Team sollte die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen. Ein gutes Workshop-Design stellt sicher, dass unterschiedliche Meinungen gehört werden, und fördert die Interaktion aller Beteiligten. Moderationsmethoden wie die “Think-Pair-Share”-Technik oder das World-Café-Format können dabei helfen, alle Teilnehmer aktiv einzubeziehen.

4. Kreative Methoden: 
Der Einsatz kreativer Methoden macht den Workshop nicht nur abwechslungsreicher, sondern fördert auch das Denken außerhalb der gewohnten Bahnen. Techniken wie Brainstorming, Mindmapping oder die „6-3-5 Methode“ (6 Personen, 3 Ideen, 5 Runden) bringen frische Impulse in den Prozess und helfen, innovative Lösungen zu entwickeln.

5. Follow-up und Nachhaltigkeit: Ein Workshop sollte nicht als einmaliges Ereignis betrachtet werden. Damit die Ergebnisse auch langfristig Früchte tragen, ist ein Follow-up unerlässlich. Es kann sinnvoll sein, Aufgaben oder Verantwortlichkeiten im Anschluss an den Workshop festzulegen und regelmäßige Check-ins zu organisieren, um den Fortschritt zu überprüfen.

Fazit: Der Mehrwert von Team-Workshops

Team-Workshops sind ein kraftvolles Werkzeug, um die Zusammenarbeit, Kreativität und Problemlösungskompetenz von Teams zu fördern. Sie bieten einen strukturierten Rahmen, um gemeinsam Herausforderungen zu meistern, neue Ideen zu entwickeln und als Team zu wachsen. Dabei ist die richtige Planung und Durchführung entscheidend, um das volle Potenzial dieser Methode auszuschöpfen.

Unternehmen, die regelmäßig in Team-Workshops investieren, schaffen eine positive Arbeitskultur, fördern das Engagement ihrer Mitarbeiter und steigern die Effizienz sowie Innovationskraft ihrer Teams. In einer Welt, die immer vernetzter und dynamischer wird, sind diese Fähigkeiten für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens unverzichtbar.

Ob als Startschuss für ein neues Projekt, als Reflexion von bisherigen Arbeitsprozessen oder als kreative Ideenschmiede – Team-Workshops sind aus dem modernen Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Sie schaffen Raum für Austausch, Wachstum und Erfolg – sowohl für das Team als auch für das Unternehmen.


Meine Agilen Workshops bringen Performance, neue Lösungen und klare Entscheidungen.
Hier geht’s zur Übersicht.

Agile Methoden für Performance in Workshops

Das Analysieren von Situation, Identifizieren von Handlungsbedarfen, finden von Lösungen und das Treffen von Entscheidungen ist der wichtigste im Teamwork. Wie kann man diesen Prozess so steuern, dass hier mehr Performance und Outcome entsteht und die getroffenen Entscheidungen konsensfähig sind und wirklich umgesetzt werden?
Durch den Einsatz von agilen Methoden können Teams ihre Performance in Entscheidungsprozessen extrem beschleunigen und schneller zu Ergebnissen kommen.
Hier sind die wichtigsten Aspekte für mehr Erfolg in der Teamarbeit.

Visualisierung

Eine der wichtigsten Ansätze in der visuellen Arbeit ist die Methodik der Visualisierung. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Auch wenn in Agilen Workshops keine Bilder gemalt werden, bewirkt die Arbeit mit Sticky Notes eine einfache und verständliche Art der Visualisierung von Argumenten und Aspekten. Durch diese reduzierte Art der Visualisierung ist es möglich auch große Mengen an Argumenten oder Beiträgen einfach zu visualisieren, ohne das die Teilnehmenden den Überblick verlieren.

together alone

Diese Methode gewährleistet eine fokussierte Zusammenarbeit und gibt jedem Teilnehmenden die Möglichkeit in Ruhe ohne Fremdeinwirkung seine Vorschläge und Ideen zu formulieren. Dadurch wird der unangenehmste Teil von klassischem Meetings methodisch komplett unterbunden: Die Gruppendiskussion. Die together alone Methode verbindet die Möglichkeit alle Perspektiven und Meinungen zu sammeln mit der Option einer anschliessenden Präsentation.

Keine Gruppendiskussionen

Die übliche Methode in Meetings ist im Round Robin Verfahren die Meinungen und Argumente der Teilnehmenden zu hören. Dadurch soll gewährleistet werden, das jede Person gehört wird. Der Ansatz ist prinzipiell gut, führt jedoch ohne Visualisierung der einzelnen Argumente zwangsläufig zur Unübersichtlichkeit. Denn bereits nach wenigen Minuten weiß man nicht mehr, welche Argumente oder Fragen bereits genannt wurden. Im Anschluss finden dann auf dieser unübersichtlichen Grundlage Gruppendiskussionen statt. Gruppendiskussionen sind die unproduktivste Methode für das gemeinsame Analysieren und Bewerten von Situationen. Sie führen zu Chaos und die lauten und rethorisch geschickten dominieren die leisen und verhaltenen Personen.

Votings

Die Voting Methode gewährleistet eine konfliktfreie und “leise” Priorisierung und Auswahl von Ideen und Vorschlägen, die gleichzeitig sicherstellt, das Entscheidungen im Team paritätisch getroffen werden, da alle Teilnehmenden die gleichen Anzahl an Votingdots haben. Diese Methode sorgt dafür, dass alle so getroffenen Entscheidungen eine hohe Akzeptanz geniessen und Commitment hergestellt wird.

Bei Bedarf ist es möglich auch Entscheidern in einem Team ein extra Veto zu geben. Mit einem sogenannten Decider Vote kann auf Wunsch der Entscheider seine finale Wahl treffen. Dies wird im Vorfeld abgestimmt und entsprechend methodisch implementiert.

Entscheidung und Verantwortung

Ergebnisorientierung und Überführung ins operative Geschäft ist einer der wichtigsten Aspekte bei den Agilen Workshops. Im Gegensatz zu viele Meetings, die oft ergebnislos enden und sich in gefühlter Endlosschleife im Kreis drehen, findet am Ende der Agilen Workshops immer eine Verteilung der Aufgaben im Team statt, so das die to dos in den Organisationsalltag überführt werden.
Entsprechende follow up Termine können dann intern bestimmt werden, um die Ergebnisse zeitnah zu prüfen, zu reflektieren und zu korrigieren falls dies nötig ist.

In Teams gemeinsam mehr erreichen mit Agilen Workshops

Die Steuerung mit den richtigen Methoden bringt Teams einen extremen Gewinn an Performance. Probiere es einfach mal aus.



Die Location und das Setup

Die Auswahl der Workshop Location ist ein wichtiger Aspekt, der sehr oft unterstützt wird. Das betrifft nicht nur die Auswahl der Räumlichkeiten, sondern vor allem auch den Ort selbst.

Inhouse Workshops, ja oder nein?

Die Fragen, ob man wichtige Workshops inhouse oder in einer externen Location veranstalten sollte, kann systemisch und psychologisch leicht beantwortet werden. Eine externe, fremde Location ist in jedem Fall für kreative und neue Lösungen die bessere Wahl. Eine externe Location ist “frisch” und frei von Altlasten was sich auf die Stimmung während des Workshops ausnehmend positiv auswirkt.
Findet der Workshop in internen Räumlichkeiten statt wo schon dutzende von Meetings stattgefunden haben, unter Umständen auch unangenehme oder konfliktgeladene Versammlungen, sind diese Eindrücke im Unterbewusstsein gespeichert, auch wenn sich die Menschen darüber nicht im Klaren sind. Diese Assoziationen und Stimmungen kann man unterbinden, in dem man eine externe Workshop Location wählt.

Ausstattung

Das Bild des Flipcharts ist bei vielen so fest mit einem Workshop verbunden wie Berge mit Bayern. Und dennoch ist für Agile Workshops kein Flipchart notwendig. Was jedoch zwingend benötigt wird ist eine große Whitewall, die ausreichend Platz bietet, um diese mit Sticky Notes zu bespielen.
Weiterhin sollte für jeden Teilnehmenden eine eigene Fläche zur Verfügung stehen, an der in Ruhe fokussiert alleine gearbeitet werden kann. Idealerweise hat jeder Teilnehmende einen kleinen Tisch für sich alleine. Das hat den Vorteil, dass man während der Arbeit im together alone Modus nicht auf die Idee kommt beim Sitznachbarn “zu spicken” oder Gespräche und Diskussionen zu beginnen. Das klingt wie in der Schule 😉 Und ja, der Effekt der together alone Methode kommt nur dann zur Geltung, wenn alle Teilnehmenden wirklich fokussiert alleine und schweigend arbeiten.

Beamer oder Display

Ein großes Display oder ein Beamer ist ebenfalls hilfreich, um die Erklärungen und Anleitungen über ein Display großformatig präsentieren zu können.

Pausengestaltung

Wo gearbeitet wird, sind Pausen extrem wichtig. Die Pausen sollten die Möglichkeit bieten, den Workshopraum zu verlassen, um sowohl mental als auch körperlich durchschnaufen zu können. Idealerweise kann man in diesen kurzen Pausen ohne langes Gehen an die frische Luft, um sich etwas bewegen zu können und den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Bei der Auswahl der Workshop Location sollte man hier ein Augenmerk darauf richten.

Agile Workshops vs klassische Workshops

Es gibt viele Arten von Workshops mit unterschiedlichen Methoden. Sehr häufig wird das Workshop Format mit einem Impulsvortrag kombiniert. In solchen klassischen Workshops liegt die Priorität auf Wissensvermittlung und Adaption. In Agilen Workshops liegt der Fokus auf der gemeinsamen Erarbeitung von neuen Lösungen und nicht auf der Vermittlung von Wissen.

Impulsvorträge ja oder nein

Das Format Impulsvorträge wo Berater am Flipchart Vorträge halten und in einer Art “Frontalunterricht” versuchen den Teilnehmenden Input zu vermitteln ist sehr beliebt und verbreitet. Inwieweit das Ziel des knowhow Transfers hier wirklich erreicht wird, darüber kann man geteilter Meinung sein. Das Format des Vortrags führt selten zu einem Wissenstransfer und findet noch seltener den Weg in die praktische Umsetzung im Organisationsalltag. Die Agilen Workshops verzichten in der Regel auf diese Art Vorträge, sondern fokussieren sich auf die Zusammenarbeit der Teilnehmenden entlang des 4C Frameworks, um Probleme zu definieren und neue Lösungen zu erarbeiten.

Facilitator – don’t be the hero, be the guide

Die Rolle des Facilitators ist klar formuliert. Seine Aufgabe besteht ausschliesslich darin, den Workshop zu moderieren, zu leiten und darauf zu achten, das alle Teilnehmenden jede Übung verstehen, richtig durchführen, um gemeinsam den Prozess zu durchlaufen. Der Facilitator vermittelt kein Wissen und ist auch kein Berater und steht daher auch nicht im Mittelpunkt. Er ist als Moderator präsent, berät jedoch nicht bei inhaltlichen Fragen.

Planung eines Workshops

Damit ein Workshop die gewünschten Ergebnisse bringt ist die Planung im Vorfeld sehr wichtig. Die Auswahl der Teilnehmenden, die Location, das Setup und der Ort, alles zusammen in der richtigen Kombination ist wichtig für das Gelingen des Workshops.

Die Fragestellung oder das Thema

Je nach Anforderung kann ein Workhop ein oder mehrere Themen beinhalten. Wichtig ist im Vorfeld genau zu klären, welche Themen oder Aspekte in dem Workshop behandelt werden sollen. Je fokussierter und klarer die Anforderungen geklärt werden, desto genauer und präziser kann man den Ablauf und das Setup des Workshops planen.

Ziele und Erwartungen

Das gewünschte Ergebnis von Workshops ist direkt verbunden mit den Erwartungen. Die Ziele sollten im Vorgespräch und beim Briefing so genau wie möglich definiert werden. Es kann sowohl offensichtliche Ziele geben, die auch allen Teilnehmenden bewußt sind. Oder versteckte Ziele, die die Teilnehmenden nicht offensichtlich sind und sich als “Nebeneffekt” im Workshop ergeben. Typische Nebenziele sind Klarheit hinsichtlich Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Definition von Positionen, Erwartungshaltungen von Teams zueinander etc.pp. Solche Aspekte sind Teilaufgaben eines Workshops und dienen dazu das große Ganze zu erreichen und werden daher nicht als “Ziele” der Teilnehmenden empfunden. Sie können jedoch als Einzelaspekt für die Initiatoren von Workshops eine große Wichtigkeit haben.

Die Auswahl der Teilnehmenden

Die richtige Auswahl der teilnehmenden Personen ist ein zentraler Aspekt bei der Workshop Planung. Die Zusammenstellung richtet sich nach der Zielsetzung des Workshops. Wenn beispielsweise ein ETC Workshop veranstaltet wird, ist klar, dass sich die Teilnehmenden aus einem Team zusammensetzen. Möchte man einen Marketing Strategy Workshop veranstalten, sollte möglichst viele unterschiedliche Personen aus verschiedenen Arbeitsbereichen an dem Workshop teilnehmen, um alle relevanten Perspektiven auf ein Thema zu integrieren. Dies ist vor allem deswegen wichtig, damit getroffene Entscheidungen später wirklich konsensfähig sinnd und nicht von betroffenen Abteilungen informell wieder in Frage gestellt werden.

Für die Planung eines Workshops gilt das gleiche wie für die Zusammenstellung von Teams. Je heterogener und unterschiedlicher die Personen hinsichtlich Aufgaben, Persönlichkeit und Abteilungen sind, desto produktiver und innovativer sind die Ideen und Ergebnisse.

Risiken und Störfaktoren

Im Idealfall wollen alle Teilnehmenden einen Workshop proaktiv und konstruktiv gestalten. Dennoch kann es aufgrund interner Konflikte in der Organisation vorkommen, das sich bestehende Konflikte auf den Workshop übertragen und den geplanten Ablauf stören und ein Risikofaktor darstellen für einen positiven Verlauf. Solche Aspekte sollten im Vorfeld besprochen werden.

Vielfalt ja, Konflikte nein

Viele verschiedene Perspektiven und Meinungen erscheinen oft als Konfliktpotenzial in Workshops. Man befürchtet eskalierende Gruppendiskussionen oder gar Streit. Durch das 4C Framework werden methodisch Gruppendiskussionen vermieden, da sowohl das Sammeln von Meinungen und Sichtweisen als auch die Entscheidungsprozesse ohne Diskussionen ablaufen. Daher gilt, je bunter die Mischung, desto produktiver der Workshop.